31.10.2022

Digitalpakt auf den Zahn gefühlt: So klappt es mit dem digitalen Klassenzimmer!  

Startup Eduneon unterstützt Schulen bei nachhaltiger Digitalisierung und nimmt den Akteuren viel Arbeit ab

Was haben wir uns alle gefreut, als der Digitalpakt Schule auf den Weg gebracht wurde, oder? Endlich wollten Bund und Länder für eine bessere digitale Ausstattung unserer Schulen sorgen. Los ging es im März 2019. Über einen Zeitraum von fünf Jahren sollen insgesamt 6,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden. Aufbruchstimmung in der digitalen Bildungswüste Deutschland! Hurra! Doch halt, zu früh gefreut. Der Bundesrechnungshof hat den Digitalpakt Schule jetzt aufs Schärfste als unübersichtlich und intransparent kritisiert und fordert sogar sein Ende. Das wäre der falsche Weg, denke ich. 

Fest steht aber: Wir müssen einen Zahn zulegen! Die Fördergelder kommen viel zu langsam an den Schulen an. Die größten Schwierigkeiten sind dabei nicht, dass die Schulen die Finanzspritze nicht haben wollen. Die bürokratischen Hürden und eine kräftezehrende Antragsstellung sind schlichtweg zu hoch. Es mangelt an qualifiziertem Personal und Knowhow, um die Mittel zügig beantragen zu können.

Nicht länger diskutieren, handeln!

Da es mir schon immer ein Anliegen war und ist, nicht nur zu kritisieren und den Finger in Wunden wie den schleppenden Digitalpakt zu legen, suche ich lieber nach konkreten Alternativen. Und ich bin fündig geworden. Das Startup Eduneon bietet, so finde ich, wunderbare Unterstützung in Sachen Digitalisierung. Schulträger und Schulen sind nicht länger auf sich allein gestellt, sondern können auf erfahrene Experten bei der Erstellung ihrer Medienkonzepte und -planung setzen. Denn sind wir einmal ehrlich: Digitalisierung ist eine Reise, und es bringt nichts, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Viel besser ist es doch, wenn sich Partnerschaften bilden, wir voneinander lernen und gemeinsam unsere Ziele vorantreiben.

Worum geht es bei Eduneon?

Eduneon ist eine digitale Plattform, die einen zeitgemäßen Einsatz von digitalen Medien an unseren Schulen ermöglichen will. Die Plattform bietet zahlreiche Tools für die verschiedenen Phasen der Schuldigitalisierung. Beispiele sind Vorlagen und Masken für das Medienbildungskonzept im sogenannten MBK Navigator. Die Eduneon-Applikationen sind Cloud-Tools, die sich unkompliziert über den Browser nutzen lassen – also auch für Nicht-Experten problemlos erlernbar.

Und wie funktioniert das konkret?

Ein gutes Beispiel bietet der Kreis Segeberg, der vor ein paar Wochen gemeinsam mit Eduneon in die Pilotphase des MEP Cockpits gestartet ist. Der Kreis Segeberg im Norden Deutschlands ist Schulträger von sechs Schulen. Für viele Städte und Gemeinden hierzulande beinhaltet Digitalisierung einen immensen und komplexen Verwaltungsaufwand. Daher hat der Kreis nach einer datenbankbasierten Softwarelösung gesucht, die die Erfassung und Auswertung von digitalisierungrelevanten Bildungsdaten ermöglicht. Außerdem sollte das Tool dem kommunalen Projektmanagement unter die Arme greifen und die Zusammenarbeit mit den Schulen in Sachen digitale Transformation erleichtern. Genau hier kommt Eduneon ins Spiel. Gemeinsam gehen das Startup und der Kreis Segeberg die vielschichtige Herausforderung an und entwickeln eine maßgeschneiderte Lösung. Der Kreis Segeberg ist schon seit geraumer Zeit Leuchtturm für digitale Bildung in Schleswig-Holstein und wird nun mithilfe innovativer Software auch zum Pionier einer digitalen Medien- und Schulentwicklungsplanung.

Es gibt im Moment unzählige Schulen und Träger, die vor sehr ähnlichen Fragen stehen: Wie klappt es mit dem Digitalpakt? Wie und vor allem wann erstellen wir unser Medienbildungskonzept? Wer soll das alles schaffen? Ich denke, Eduneon kann hier viel Arbeit und Sorge abnehmen. Deshalb unterstütze ich diesen Ansatz.

Wie sieht es bei Euch aus? Wo hakt es in Sachen digitale Bildung? Was muss sich ändern, damit wir nicht noch länger in den Startlöchern festhängen?

Ich freue mich auf Eure Einschätzungen und Erfahrungen.

Speak soon, eure  Stephanie